Altona verkauft Projekte in Finnland

Im Gegenzug erhält Altona 95 Mio. USD von Boliden zuzüglich eines eventuell anfallenden Ausgleichs für Betriebskapital und Nettoverbindlichkeiten sowie noch getätigte Investitionen, die bis zum Abschluss der Transaktion getätigt werden. Dadurch könnte sich die Transaktionssumme laut Schätzungen auf etwa 100 Mio. USD (106 Mio. AUD) erhöhen.

Nicht direkt betroffen von diesem Deal ist das finnische Projekt Hautalampi, welches sich in der Nähe von Outokumpu befindet. Boliden hat aber eine Option zum Abbau des Vorkommens gegen eine Bezahlung einer Nettoschmelzabgabe (Net Smelter Royalty) in Höhe von 2%, oder den Projekt-Erwerb gegen eine Zahlung von 3 Mio. USD. eingeräumt bekommen. Diese Option hat 10 Jahre Bestand. Darüber hinaus hält Altona auch noch an der Nickel-Mine Sarkiniemi fest.

Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der Aktionäre, die darüber auf der Hauptversammlung, die um den 14. August abgehalten werden soll, entscheiden. Eine einfache Stimmen-Mehrheit reicht zur Genehmigung aus. Von Seiten der Wettbewerbsbehörden erwartet Altona keine Einwände, da das Produktionsvolumen des Unternehmens im Vergleich zum Europäischen Kupfermarkt recht klein ist.

Nach Transaktionsabschluss sitzt Altona nach eigenen Berechnungen auf einem Barbestand in Höhe von 120 bis 125 Mio. AUD. Die durch den Deal anfallenden Steuerforderungen sollten durch die Verlustvorträge abgedeckt werden können, so das Unternehmen weiter.

Geplant hat die Unternehmensführung, ein Teil des Geldes in Form einer Sonderdividende im Wert von 0,15 AUD pro Aktie an die Aktionäre auszuzahlen, welcher nur geringfügig unter dem letzten Dreimonats-Durchschnitt von 0,16 AUD liegt. Dieses Vorhaben würde ungefähr 80 Mio. AUD kosten. Weitere Modelle könnten eine Kapitalherabsetzung oder ein Aktienrückkaufprogramm sein. Eine Entscheidung über die Verteilung trifft das Unternehmen sobald der Steuerbescheid der australischen Steuerbehörden vorliegt.

Sollte es zur Zustimmung der Aktionäre kommen und Altona die 0,15 AUD ausschütten, blieben noch 40 bis 45 Mio. AUD in der Kasse, sowie 100 % am Little Eva-Projekt in Queensland und eine Beteiligung am angrenzenden Chinalko Yunnan Roseby Explorations-Joint Venture.
Nach Abschluss der Transaktion wird Altona weiter daran arbeiten einen strategischen Partner für Roseby zu finden oder auch dieses Projekt zu verkaufen, um somit Mehrwert für die Aktionäre zu schaffen. Zeitgleich werden auch Bestimmungsbohrungen auf Turkey Creek und Lady Clayre vorgenommen, um Little Eva weiter aufzuwerten.

An dieser Stelle wollen wir noch auf das deutsch synchronisierte Little Eva Projekt verweisen.

Da die Produktion in Finnland wegfällt und somit kein Einkommen mehr generiert wird, plant das Unternehmen die allgemein Kosten zu senken.

Fazit:
Mit einer solchen Meldung hatte sicher keiner gerechnet! Nach unserem ermessen wurde für die Assets ein guter Preis erzielt und auch die geplante Sonderdividende halten wir für angemessen. Gedacht hatten allerdings als wir zuerst nur die Überschrift gelesen haben, dass das Geld für die Minenfinanzierung in Australien verwendet würde. Da dieses nicht der Fall ist könnte man spekulieren, dass es einen Investor gibt der den Minenaufbau finanziert oder aber die komplette Liegenschaft ebenfalls veräußert wird. Dies sind aber reine Spekulationen unsererseits! Vielleicht ist ja auch hier das Management wieder für eine Überraschung gut. Es bleibt also weiterhin sehr spannend bei und um Altona Mining!

Viele Grüße
Ihr Jörg Schulte

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