Die Aktie von Saturn Minerals (ISIN: CA80410K1012 / TSX.V: SMI) ist in den vergangenen Wochen, wie fast alle Ölwerte, unter Druck geraten. An der Heimatbörse in Toronto wechseln seit rund vier Wochen die Aktien im Bereich 0,12 bis 0,13 CAD die Besitzer.
Letzte Woche gab das Unternehmen ein Update zum ,Bannock Creek‘-Gebiet, auf dem aufgrund von hohen Niederschlagsmengen in den Vormonaten kein kosteneffizientes Bohrprogramm durchgeführt werden konnte. Vor diesem Hintergrund möchte das Unternehmen warten bis die Niederschläge nachlassen, das Erdreich abgetrocknet ist und der erste Frost einsetzt.
Das Wetter in der kanadischen Provinz Saskatchewan kann stark schwanken und es ist gut möglich, dass schon in Kürze der Frost beginnt. In diesem Zusammenhang ist auch zu erwähnen, dass die Hauptsaison für Bohrungen in der Region mit dem ersten Frost startet und bis etwa Ende März andauert. Erfahrungsgemäß ist der Monat April von Tauwetter gezeichnet und einhergehenden Fahrverboten für Schwertransporte.
Saturn Minerals hat in den vergangenen Monaten im Rahmen von ,Private Placements‘ ausreichend Liquidität für die Durchführung des Bohrprogramms eingesammelt. Die Finanzierungsrunden in diesem Jahr fanden alle bei 0,18 CAD statt. Vor diesem Hintergrund ist der aktuelle Aktienkurs bei 0,125 CAD besonders interessant.
Das Unternehmen hat, wie wir wissen, vor kurzem auch eine eventuelle Beteiligung an zwei Bohrungen von Jaguar Resources veröffentlicht, sofern der Joint Venture Partner zuerst seinen Zahlungsverpflichtungen gegenüber Saturn Minerals nachgekommen ist. Jaguar Resources hatte bereits im Juni ein umfangreiches Bohrprogramm angekündigt, wobei es dann allerdings auch geblieben ist und Taten bislang ausblieben. Letztlich hat Saturn Minerals keinen Nachteil durch den Schwebezustand. Sobald das Wetter mitspielt wird entweder in Eigenregie oder mit Jaguar Resources gebohrt – gewartet wird da offensichtlich nicht mehr, wenn man die beiden jüngsten Meldungen zwischen den Zeilen liest.
Wir gehen davon aus, dass es in Kürze weitere Details zum bevorstehenden Bohrprogramm geben wird und spätestens dann das Interesse am Unternehmen wieder steigen könnte. Ein ähnliches Phänomen konnte bereits im vergangenen April beobachtet werden, als die Aktie vor dem Bohrgramm auf rund 0,15 CAD absackte um anschließend um mehr als 55 % bis auf 0,235 CAD durchzustarten.
Ein Exit Szenario für Investoren ist sicherlich eine Übernahme durch einen großen Player. Wie bereits berichtet, gehen die Experten bei Saturn Minerals davon aus, dass im Erfolgsfall sogar unter 20 USD pro Barrel produziert werden kann. Namhafte Konzerne haben in Nordamerika momentan erheblichen Druck aufgrund der niedrigen oder sogar defizitären Preismarge. Eine Übernahme von Saturn Minerals könnte über Nacht Zugang zu rund 1.500 qkm Öl-Rechte ermöglichen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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