Die Sinnlosigkeit des Krieges

Das Nest – mahnende Freiluft-Theateraufführung bei der Kolbensattelhütte

Mit der untergehenden Sonne ziehen 5 junge Soldaten unter der Führung von Unteroffizier Kirchmayr (Manfred Schmidbauer) auf das Plateau, welches die Bühne für 70 Minuten gibt, in denen 1 ½ Tage Zeitgeschehen eindringlich mahnend widergespiegelt werden.

Die tatsächliche und Vorlage gebende Geschichte spielte sich zwar an der Kälberplatte ab, doch auch hier wird sowohl für die DarstellerInnen, wie auch die ZuschauerInnen ein unter die Haut gehendes Gespür für die damalige Lage erlebbar – der Blick ins Tal schafft hin und wieder Entlastung.

Nur allzu oft springen die Gedanken zwischen dem Theatergeschehen und den gegenwärtigen Zeitgeschehen, stellt sich die Frage ob die Menschheit also wirklich noch immer Nichts dazu gelernt hat, es jemals lernen wird?

Die Welt hat Ihre klassischen Kriegsherde wie Syrien und Ukraine und nicht Wenige befürchten noch weit größere Flächenbrände. Daneben toben Cyberattacken und am Beispiel Griechenland wird auch der Begriff eines Schuldenkrieges vorstellbar.

Autor und Regisseur Harald Helfrich und die mit ihm schon in einigen Stücken bewährten Theaterfreunde Oberammergau www.theaterfreunde-oberammergau.de haben mit „Das Nest“ 70 Jahre nach Kriegsende ein Stück über eben die Sinnlosigkeit des Krieges und dabei speziell auch über Kindersoldaten im 3. Reich gemacht, ein Thema, das – nicht nur ihrer Ansicht nach – noch nicht allzu sehr im Bewusstsein der Öffentlichkeit ist. Junge Menschen, die völlig ohne Wissen fanatisch in eine Schlacht geschickt werden.

Und das ist es wohl, was am Eindringlichsten hängen bleibt: wie konnte zu Ende des Krieges nach all dem erlebten Grauen die Propaganda jene jungen Burschen noch immer so verfälschend erreichen und irrwitzige Ideale, wie „wir müssen das Vaterland verteidigen, bis auf den letzten Blutstropfen“ – der Standpunkt von Ludwig Ohliger (Felix Brandelig) – entstehen lassen? Selbst der Traum vom Endsieg flammte auf!

Obwohl Unteroffizier Kirchmayer in einer der stärksten Szenen und mit grandioser schauspielerischer Leistung von Routinier Manfred Schmidbaur, den letzten Brief seines, mit 22 Jahren gefallenen Sohnes als Vermächtnis aus dem Kessel von Stalingrad in die Waagschale wirft und als Überlebenschance für seine Schützlinge „ein Vogel im Nest fällt nur auf, wenn er piept.“
Ruhe gebietet und die Amerikaner nur zu gerne ohne Widerstand ziehen lassen würde, kann er sich weder bei seinen Untergebenen noch seinem Vorgesetzten (Tobias Eich als Oberleutnant) durchsetzen, bezahlt sogar mit seinem Leben, als ihn Ohliger im Anflug der Wahnvorstellung des Hochverrates erschießt.

Das Flehen von Mutter Buchwieser (Karin Neureuther) „spielt‘s net länger Krieg, er is‘ eh bald vorbei und Ihr seid‘s Schulbuabn und koane Soldaten“ stößt bei allen Beteiligten auf taube Ohren und Sohn Seppi (Elias Feldmeier) fällt wenig später.

Trotz Ihrer Verzweiflung ist sie Andreas Weingartner (Uli Eitzenberger) der Eltern und Schwester im Würzburger Bombenhagel verlor und dem Suizid nahe ist, Stütze für den Weg in eine Zukunft des – hoffentlich dauerhaften – Friedens.

Mit dieser Begebenheit aus 1945, als in den letzten Kriegstagen junge, ebenso schlecht ausgebildete, wie nicht informierte Burschen auf den Bergen bei Oberammergau ihre „Nester“ beziehen, um den Feind bei seinem Vormarsch nach Garmisch-Partenkirchen zu stoppen, betraten die Theaterfreunde Oberammergau Neuland.
Neben den bekannten Darstellern Manfred Schmidbauer und Tobias Eich wird voll auf den 15- bis 17jährigen Nachwuchs gesetzt.
„Die Themen Kindersoldaten und Kriegsende in der Heimat werden nicht so oft thematisiert“, stellte Harald Helfrich, zur Premiere am 16. Juni fest und sieht darin eine extra Herausforderung, denn „mit Berufstätigen ist es leichter, die haben nicht so einen Freizeitstress.“ Und mehr Disziplin, denn „die Jungs lassen sich manchmal doch leicht ablenken“, räumt er weiter ein.

Mein Stück – es handelt es sich um eine fiktive Geschichte nach wahren Begebenheiten, wie sie sich in den letzten Kriegstagen in Oberammergau zugetragen hat – ist trotzdem „nur“ ein Theaterstück. Unsere Geschichte und deren Personen sind frei erfunden, da wir nicht die tatsächlich Handelnden kopieren wollen und können. Trotzdem steht es exemplarisch für die vielen MG-Nester und Panzersperren, an denen in den letzten Kriegswochen noch so viele Kinder unnütz ihr Leben gelassen haben, so sein Fazit.
Vorlage war ihm das Buch „Oberammergau im Dritten Reich 1933 – 1945” von Ludwig Utschneider, sowie Erzählungen von Zeitzeugen.
Ein Zeitzeuge von damals hat sehr beindruckend erzählt: „Wir wussten damals überhaupt Nichts von der Gesamtsituation.“ Und mahnt sehr beeindruckend“ „Nichtinformieren bedeutet Macht haben!“.

Und gerade das ist es ja, was wir heute zu Hauf erleben und bis zum kürzlich erst entstandenen Begriff der „Lügenpresse“ reicht: die Gefahren, welche durch von Machtansprüchen und Gier getriebenen Informationen, anstelle seriösem Journalismus ausgehen und in der Fülle kaum mehr zu unterscheiden sind.
Da jede Woche und meist noch schneller eine neue Sau durch’s Dorf getrieben wird, interessiert sich kaum Jemand mehr für das Schicksal der vorherigen – sind wir weniger Ergebnis orientiert, als von Berieselung überschwemmt und am medialen Gängelband der Mächtigen unserer Tage.

Sie sind deshalb unter die Haut gehende Mahnung, damaligen Ereignissen: von Schongau her kommen die amerikanischen Truppen, mit dem Ziel die vermeintliche „Alpenfestung“ Garmisch-Partenkirchen zu bombardieren. Gleichzeitig fährt Major Pössinger von den Garmischer Gebirgsjägern den Amis entgegen um eine kampflose Übergabe Garmisch-Partenkirchens auszuhandeln.
Ebenso gleichzeitig wird aus Mittenwald eine Kompanie junger, kampfunerprobter Soldaten in die Ammergauer Berge geschickt um die Amerikaner aufzuhalten. Fünf junge Soldaten und ihre Vorgesetzten also sollen mit ihrer Kompanie den Vormarsch der Amerikaner bei Oberammergau stoppen und die geplante Bombardierung Garmisch-Partenkirchens verhindern. Fünf Jungen, die man in Uniformen gesteckt hat, teils bereit, sich dem Führerwillen bedingungslos zu opfern und den „Endsieg“ zu erringen, teils einfach nur darauf bedacht zu überleben. So richten sie ihre Verteidigungsstellung ein, ihr „Nest“ oben auf dem Berg. Nur eines haben sie gemeinsam. Die Angst. Gewehre gegen Panzer! Nach einem kurzen Feuergefecht – die jungen deutschen Soldaten haben keine Chance, es gibt mehrere Tote und Verletzte – ziehen die Amerikaner weiter nach Garmisch-Partenkirchen: ohne es allerdings zu bombardieren. Die überlebenden deutschen Soldaten schlagen sich in die Berge und zerstreuen sich.

Sie leben nochmals auf in den weiteren Vorstellungen am 25. und 27. Juni, sowie 04. und 10. Juli 2015, wobei bei jedem Wetter gespielt wird!

Die Aufführung beginnt um 20.30 nahe der Kolbensattelhütte, welche bis Veranstaltungsbeginn geöffnet ist www.kolbensattel.de/kolbensattelhuette.

Der Kolbensattel-Sessellift fährt nur bis 19 Uhr. Aufstieg zu Fuß dauert ca. 1 Stunde
Nach Beendigung der Vorstellung geht man gemeinsam in einer Fackelwanderung gegen 22 Uhr zurück ins Tal. Für Gehbehinderte steht ein Shuttle (Anmeldung bis zwei Tage vor Spieltermin notwendig; € 5,00 Kostenbeitrag) zur Verfügung – Informationen unter Tel. 08822/935684 oder info@kolbensattel.de.

Eintritt:
€ 16,00 – Erwachsene und € 9,00 – Schüler, Jugendliche
Kombiticket (Bergbahnfahrt + Eintritt):
€ 21,00 – Erwachsene und € 14,00 – Schüler, Jugendliche

Zum Autor und Regisseur – in Garmisch-Partenkirchen auch als Gemeinde-, sowie für die Region als Kreisrat aktiv und zudem bekannt vom KULTurSOMMER Garmisch-Partenkirchen und dem Chiemgauer Volkstheater.

Nach dem Studium der Theaterwissenschaften und der amerikanischen Kulturgeschichte arbeitete Helfrich zunächst 2 Spielzeiten am Stadttheater Ingolstadt. Danach war er 6 Jahre als Regisseur, Schauspieler, Sänger und Komponist für die Freilichtspiele Schwäbisch Hall tätig. Er inszenierte dort u. A. Shakespeare’s „Komödie der Irrungen“, Horvath’s „Kasimir und Karoline“ sowie „Pippi Langstrumpf“ von Astrid Lindgren und schrieb die Musik zu „Jedermann“, „Romeo und Julia“, sowie „Die drei Musketiere“.
Seit 2000 ist der Sohn von Bernd Helfrich auch beim Chiemgauer Volkstheater tätig. Neben zahlreichen TV-Inszenierungen und Fernsehrollen schreibt er auch Stücke für das Ensemble.
Überaus erfolgreich stand er im Wiener Metropol-Theater in der vielbeachteten Welturaufführung des Musicals „Pink“ als Klaus auf der Bühne. Aktuell tourt er vor Allem mit Gabi Lodermeier im feinwürzig schwarz-gelben Coupletgenussß an hausgemachtem Senf „Du aufplatzte Weißwurscht“.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit singt Harald Helfrich in einem Gospelchor und schwingt, soweit es die Zeit zulässt den Tischtennisschläger.

Stiftsbibliothek St. Gallen
Stiftsbibliothekar Dr. phil. Cornel Dora
Telefon: +41 71 227 34 16
eMail: cornel.dora@kk-stibi.sg.ch
Internet: http://www.stibi.ch

cmp Medien
Journalist Erich Neumann
Telefon: +49 160 962 86 676
eMail: e.neumann@cmp-medien.de
Internet: http://www.cmp-medien.de
cpix

publiziert ueber DerNachrichtenVerteiler.de

Powered by WPeMatico

Exklusives Interview mit dem Exploration Manager von Saturn Minerals

Am vergangenen Donnerstag fand in Hannover das Sommerfest von Apaton statt und am Rande der Veranstaltung hatte ich die Gelegenheit mit Steve Noakes von Saturn Minerals Inc. (ISIN: CA80410K1012 / TSX.V: SMI) zu sprechen. Noakes arbeitet bei Saturn als Exploration Manager und begleitet seismische Programme und Bohrungen. Im Zusammenhang mit der ersten Bohrung im vergangenen Mai auf dem Gebiet ,Bannock Creek‘, im nördlichen Williston Basin, hat es mich vor allem interessiert, welche Erkenntnisse das Team daraus gewinnen konnte und wie es weiter geht.

Jörg Schulte (JS): Sie waren bei der Bohrung im Mai dieses Jahres dabei. Wie muss man sich so eine Aktivität vorstellen?

Steve Noakes (SN): Der Ablauf einer Bohrung verläuft nach Plänen. Jeder weiß, was in welcher Stufe getan werden muss. Mit 12 Trucks kam das Team auf unserem Gebiet an und legte sofort los. Nachts um 2 Uhr wurden die Bohrarbeiten begonnen und morgens um 8 Uhr waren wir schon über 100 Meter tief. Ich war beeindruckt, wie professionell und zügig gearbeitet wurde.

JS: Was lief bei der Bohrung denn dann schief und was haben Sie sowie das Team daraus gelernt?

SN: Es gab über die Region, in der wir tätig sind, bislang keine Daten über die Beschaffenheit des Bodens und wir waren überrascht darüber, wie instabil einige der Formationen, die wir durchdrangen, waren. Es war eines der schwierigsten Gebiete, in dem das Bohr-Team bislang gearbeitet hat. Sandschichten, Risse und mögliche Höhlen sowie Faltungen haben in verschiedenen Bereichen zu Herausforderungen bei der Bohrung geführt und verursachten letztlich den Kollaps des Bohrlochs. Mit den gewonnenen Informationen aus der ersten Bohrung werden wir die instabilen Schichten bei der nun geplanten zweiten Bohrung besonders berücksichtigen. Die nächste Bohrung wird in der Nähe der vorangegangenen Bohrung sein und momentan werten wir noch weitere Daten hinsichtlich der Faltungen aus, um die genaue Stelle festzulegen.

Für die nächste Bohrung ist jedenfalls geplant, dass wir das Bohrloch mit einem Stahlrohr bis in die ,Red River‘-Zielzone hinab verkleiden, um einen Kollaps des Bohrlochs durch darüber liegende instabile Schichten zu vermeiden.

JS: Warum haben Sie dieses Verfahren mit der Verschalung nach unten nicht schon bei der ersten Bohrung angewandt?

SN: Im Nachhinein ist man immer schlauer. Man muss bedenken, dass wir eine große Bohranlage im Einsatz hatten und alle sehr gut vorbereitet waren. Die Vorkommnisse hinsichtlich der Zirkulationsverluste waren extrem und selbst die erfahrenen Team-Mitglieder waren überrascht. Wenn wir von vornherein gewusst hätten, was uns dort unten oberhalb unserer drei Zielzonen erwartet, dann hätten wir von vornherein eine zweite Röhre als Verschalung nachgeschoben. Aber man muss auch berücksichtigen, dass die Verschalung rund 150.000 CAD mehr kosten kann. Wenn man nicht davon ausgeht, dass man das so braucht, dann will man diese Kosten natürlich sparen. Wie schon gesagt, wie wussten nicht wir außergewöhnlich die Sandschichten sind, denn das kann man nicht durch seismische Tests erkennen.

JS: Sie haben also eine alternative Technik parat, um an das Ziel zu kommen. Gibt es weitere Erkenntnisse aus der ersten Bohrung?

SN: Wir konnten ebenfalls feststellen, dass die unterschiedlichen Schichten bis zur Tiefe von 560 Metern, zum Teil weniger ausgeprägt waren, als aufgrund der seismischen Tests vermutet. Vor diesem Hintergrund gehen wir davon aus, dass wir bereits ab rund 650 Meter Tiefe mit der ersten Zone rechnen können, in der wir Öl vermuten. Insgesamt gehen wir von drei Zonen aus, die sich über einen Bereich von circa 100 Meter erstrecken.

JS: Haben diese neuen Erkenntnisse Einfluss auf Ihre Erwartungen hinsichtlich des Bohrzieles?

SN: Nein, wir gehen nach wie vor davon aus, dass wir in der rund 480 Acre großen Struktur auf ,Bannock Creek‘ bis zu 38 Millionen Barrel Öl finden können. Auch an unseren Produktionskosten von ungefähr 25 CAD pro Barrel hat sich nichts geändert. Bei dem aktuellen Ölpreis von über 70 CAD pro Barrel sprechen wir über eine attraktive Marge. Bedenken Sie auch den Währungsvorteil für uns. Unsere Kosten werden in CAD abgerechnet, aber der Markt für unser Öl handelt in USD. Momentan haben wir einen Währungsunterschied von über 20% zu unserem Vorteil. Wichtig sind jetzt jedoch die nächsten Schritte, die erfolgreiche Bohrung und der Nachweis des Öls in den entsprechenden Zonen.

JS: Wie hoch schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit ein, dass Sie dort Öl finden?

SN: In der Region ist Öl, das haben wir an verschiedenen Stellen schon gesehen, sonst wären wir ja nicht dort. Unser Ziel ist es jedoch Vorkommen zu entdecken, die produzieren können. D.h., wir suchen die Strukturen die wir in Produktion bringen können. Wir schätzen intern die Wahrscheinlichkeit, dass wir in allen drei Zonen bei der ersten Bohrung Öl nachweisen können, mit 25% ein, was einem Volltreffer entspricht. Gut wäre auch der Nachweis von Öl in nur einer oder zwei Zonen. Das Risiko, dass wir keinerlei Öl in den drei Zonen finden können und wir auch keine neuen Erkenntnisse aus der bevorstehenden Bohrung erhalten beträgt 10%.

JS: Was sind die nächsten Schritte von Saturn Minerals nach dieser Bohrung?

SN: Im Erfolgsfall werden wir diese rund 480 Acres große Struktur in mit Ölbrunnen in Produktion bringen. Anhand der Größe der Struktur können bei einer Produktionsmenge von rund 125 Barrel pro Tag vier Produktionsbrunnen sinnvoll sein. Bei einem weiteren und rund 2.000 Acre großem Bohrziel, das ebenfalls auf dem ,Bannock Creek‘-Gebiet liegt, planen wir einen weiteren seismischen Test, um den Verschluss im Nordwesten zu bestätigen. Im Anschluss einer Bestätigung können wir auch die Zonen dieses Bohrzieles testen.

JS: Das klingt so, als gäbe es noch viel zu erkunden und zu entdecken?

SN: Oh ja, 1.500 qkm sind ein großes Gebiet und bieten viel Potenzial. In den vergangenen Wochen haben wir von verschiedenen Seiten Informationen und Zuspruch erhalten. Uns scheinen viele Marktteilnehmer zu beobachten und wir sind gespannt, was sich daraus alles für uns und die Region um den Ort Hudson Bay in Saskatchewan in Zukunft alles ergeben wird.

JS: Herr Noakes, vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg.

Fazit:

Nach dem Verlust der ersten Bohrung, die aber dennoch reichlich Informationen, Erkenntnisse und Daten lieferte, ist bei Saturn Minerals weiterarbeiten statt Schockstarre angesagt. Derzeit befindet man sich noch in der Auswertung der neu gewonnenen Erkenntnisse. Nach deren Auswertung wird direkt ein neues Bohrloch in unmittelbarer Nähe der ersten Bohrung niedergebracht. Wie Herr Noakes noch einmal deutlich macht, stehen die Chancen Öl zu finden, das dann auch sehr kostengünstig gefördert werden kann, ausgesprochen gut. Es bleibt also spannend bei Saturn Minerals, besonders wenn die Bohrarbeiten wieder aufgenommen werden!

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass JS Research oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z. B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den „Webseiten“, dem Newsletter oder den Researchberichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte „third parties“) bezahlt. Zu den „third parties“ zählen z.B. Investor Relations, Public Relations – Unternhmenen, Broker oder Investoren. JS Research oder Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung und elektronische Verbreitung und für andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannter „third parties“ mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen, bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann.

Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung, sogenannte Small Caps und speziell Explorationswerte, sowie alle börsennotierte Wertpapiere, sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen und die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiel zu den gesonderten Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Exportverbote, Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien dar, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Dieser Bericht stellt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte dar und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen.

JS Research
Jörg Schulte
eMail: info@js-research.de
Internet: www.js-research.de

JS Research
Jörg Schulte
eMail: info@js-research.de
cpix

publiziert ueber DerNachrichtenVerteiler.de

Powered by WPeMatico

Ursprünge und Entwicklung des Detektiv-Berufs – Kurtz Detektei Köln

Kurtz Detektei KölnUrsprung des Berufs Detektiv

Das Wort Detektiv stammt vom Lateinischen „detegere“ (aufdecken, enthüllen) und wurde ab dem frühen 19., vielleicht sogar schon ab dem 18. Jahrhundert in Großbritannien für behördliche Ermittler verwendet, die sich der Unauffälligkeit halber in Zivilkleidung unter das Volk mischten. Gerade in der Anfangsphase ihrer Tätigkeiten erfreuten sich diese Geheimpolizisten großer Beliebtheit in der Bevölkerung, da ihre Erfolge teilweise bahnbrechend waren. Die ersten Vertreter dieses Berufsstandes Detektiv und damit ersten Vorgänger der Kurtz Detektei Köln waren die Londoner Bow Street Runners.

In Deutschland sind Privatermittlungen und behördliche Ermittlungen fast immer strikt getrennt

Die Wiege des Detektiv-Berufs liegt also in Großbritannien. Leider hat eine ähnliche Vermengung und Kooperation zwischen Detektiven und „offizieller“ Polizei in Deutschland zu keinem Zeitpunkt befriedigend stattgefunden. Die Skepsis der Kriminalbehörden gegenüber Detektiven mag unter anderem in der Glorifizierung des Berufsstandes durch die Populärkultur liegen, die einsetzte, noch ehe das Detektivgewerbe in Deutschland so recht etabliert war – ein entscheidender Unterschied zu Großbritannien, den USA und auch Frankreich, wo es teilweise bedeutend früher zum Einsatz privater Ermittler kam. Hinzu kommt, dass in der BRD laut Artikel 20 des Grundgesetzes das Gewaltmonopol allein beim Staat liegt und alle Belange der öffentlichen Sicherheit folglich den offiziellen Ermittlungsbehörden obliegen. Eine enge Kooperation zwischen Privatdetektiven und Ermittlungsbehörden ist also schon per Verfassung nicht vorgesehen.

Das Aufgabenfeld von Privatdetektiven in Köln und Deutschland liegt folglich überall dort, wo Tatbestände oder Verdachtsmomente vorliegen, die zunächst nicht von öffentlichem Interesse sind oder von den Ermittlungsbehörden nicht demgemäß bewertet werden. Dazu zählt u.a. die Aufklärung von Delikten durch Angestellte eines Unternehmens (Lohnfortzahlungsbetrug, Diebstahl, Unterschlagung etc.), aber auch sehr vieles, das private Belange berührt: Untreue in der Partnerschaft, Suche nach Vermissten, Schuldnersuchen, verschwiegene Einkünfte bei der Unterhaltsbemessung und vieles mehr.

Keine Einzelgänger: Die Detektive der Kurtz Detektei Köln arbeiten grundsätzlich im Team

Kriminalromane und -filme zeichneten seit jeher das Bild des Privatdetektivs als scharfsinnigem, außergewöhnlich begabten Überkriminalisten, der Fälle allein durch seine Beobachtungs- und Kombinationsgabe löste. Dass das in der Praxis nur sehr vereinzelt vorkommt und ansonsten Teamarbeit schon immer die Grundlage für erfolgreiches detektivisches Wirken darstellte, fällt auf diese Art gern unter den Tisch. Die Detektive der Kurtz Detektei Köln jedenfalls setzen auf intensive Vernetzung mit hervorragenden Kontakten und auch Kollegen aus anderen Detekteien, um das für Sie optimale Ergebnis zu erreichen.

Kurtz Detektei Köln
Mauritiussteinweg 3
50676 Köln
Tel.: 0221 4558 0377
Mail: kontakt@kurtz-detektei-koeln.de
Web: http://www.kurtz-detektei-koeln.de/2015/06/24/der-detektiv-in-deutschland-überblick-der-kurtz-detektei-köln/

https://detekteikurtz.wordpress.com/2015/06/24/ursprunge-und-entwicklung-des-detektiv-berufs-ein-knapper-uberblick-der-kurtz-detektei-koln/

https://plus.google.com/+KurtzdetekteikoelnDe-Detektei-Koeln

Kurtz Detektei Köln
Bergmann
Telefon: 0221 45580377
eMail: kontakt@kurtz-detektei-koeln.de
Internet: http://www.kurtz-detektei-koeln.de

Kurtz Detektei Köln
Bergmann
Telefon: 0221 45580377
eMail: kontakt@kurtz-detektei-koeln.de
Internet: http://www.kurtz-detektei-koeln.de
cpix

publiziert ueber DerNachrichtenVerteiler.de

Powered by WPeMatico

OM Financial sieht Inca Ones fairen Wert deutlich höher

Erst kürzlich konnte der kanadische Gold- und Silberproduzent Inca One Gold (ISIN: CA45328X1078 / TSX-V: IO – http://bit.ly/1HHnwtz -) ein solides Produktionsergebnis von seiner peruanischen Aufbereitungsanlage vorlegen. So konnten auf der Unternehmenseigenen ,Chala One‘-Verarbeitungsanlage in der Zeit zwischen dem 08. April und 02. Juni 2015 aus 3.042 Tonnen Erzmaterial 2.144 Unzen Gold und 2.392 Unzen Silber gewonnen werden, was durchschnittlich 0,76 Unzen Gold pro Tonne Erz entspricht. Zudem wird ,Chala One‘ seit dem 7. Juni mit 100 Tonnen Erzmaterial pro Tag beschickt, was der maximalen Anlagenkapazität entspricht. Im dritten Quartal soll die Anlage laut Unternehmensangaben mit einer durchschnittlichen Leistung von 80-100 % betrieben werden. Die permanente Suche nach Erz mit noch höheren Gehalten, sowie weitere Optimierungsarbeiten der Anlage, seien ebenfalls Bestandteil des Tagesgeschäfts, so das Unternehmen weiter.

Trotz positiver Nachrichten ist der Aktienkurs des Unternehmens in den letzten Wochen um rund 35 % auf 0,18 CAD zurückgekommen. Der Rückgang reflektiert die negative Stimmung im Bergbausektor, sowie auch fallende Notierungen beim Goldpreis wieder.

Vielleicht stehen gerade deshalb die Chancen für einen günstigen Einstieg bei Inca One Gold gut. So sieht es Daniel Metcalfe vom kanadischen Analystenhaus OM Financial Limited. Der aktuelle Aktienkurs spiegelt seiner Meinung nach nicht die Grunddisposition beziehungsweise das Zukunftspotenzial des Unternehmens wieder. Bei einem Aktienkurs von 0,18 CAD wird das Unternehmen voll verwässert – 86 Mio. ausstehende Aktien und Optionen – gerade einmal mit rund 15,5 Mio. CAD bewertet. Bei einer Verarbeitung von 100 Tonnen Erzmaterial täglich rechnet Inca One mit einem operativen Netto-Cashflow von 7,4 Mio. CAD pro Jahr. Dies bedeute, dass der Netto-Cashflow je Aktie bei 8,6 kanadischen Cents liegt, so der Analyst. Bei einem Aktienkurs von 18 kanadischen Cents beträgt der Kurs zum Cashflow pro Aktie nur den Faktor 2,1.

Der faire Wert zum Cash-Flow-Verhältnis liegt laut Metcalfe eher Richtung Faktor 5, was wiederum impliziert, dass die Aktien mit mehr als dem 2,4-fachen der gegenwärtigen 0,18 CAD bewertet werden müsste. Diese Berechnung steht auch mit Inca Ones Berechnung von 0,44 CAD im Einklang.

Weiteres noch nicht berücksichtigtes Potenzial gilt es auch noch zu beachten. Denn: Das Unternehmen plant innerhalb der nächsten vier Jahre bis zu 1.000 Tonnen Erz pro Tag zu verarbeiten, was nach internen Berechnungen zu einer Marktkapitalisierung von gut 275 Mio. CAD führen sollte, was mehr als dem 17-fachen des aktuellen Kurswerts entspräche.

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass JS Research oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z. B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den „Webseiten“, dem Newsletter oder den Researchberichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte „third parties“) bezahlt. Zu den „third parties“ zählen z.B. Investor Relations, Public Relations – Unternhmenen, Broker oder Investoren. JS Research oder Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung und elektronische Verbreitung und für andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannter „third parties“ mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen, bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann.

Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung, sogenannte Small Caps und speziell Explorationswerte, sowie alle börsennotierte Wertpapiere, sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen und die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiel zu den gesonderten Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Exportverbote, Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien dar, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Dieser Bericht stellt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte dar und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen.

JS Research
Jörg Schulte
eMail: info@js-research.de
Internet: www.js-research.de

JS Research
Jörg Schulte
eMail: info@js-research.de
cpix

publiziert ueber DerNachrichtenVerteiler.de

Powered by WPeMatico

Drei Firmen an der Schwelle zu neuen Entwicklungsstufen

Nach Stationen in der Schweiz, Liechtenstein und Süddeutschland endete am vergangenen Freitag in Frankfurt die gemeinsame Sommer-Roadshow des Edelmetallproduzenten Caledonia Mining (WKN: A1T8MT / TSX: CAL) zusammen mit dem australischen Kupfer-Gold-Entwickler Altona Mining (WKN: A1C15Y / ASX: AOH) sowie dem in Kanada beheimateten Trocknungstechnik-Hersteller EnWave (WKN: A0JMA0 / TSX-V: ENW). Bei der von der Swiss Resource Capital AG (SRC) organisierten Veranstaltung standen hinsichtlich der beiden Rohstoffunternehmen vor allem die jeweiligen Zukunftspläne im Mittelpunkt, während sich der Chairman von EnWave in erster Linie auf die Vorstellung der Produkte seiner Gesellschaft sowie die Erläuterung ihres Geschäftsmodells konzentrierte.

Zunächst einmal begrüßte jedoch SRC-Geschäftsführer Jochen Staiger die zahlreich erschienen Gäste und legte in einer sehr positiven Einführung seine persönliche Einschätzung des Edelmetallmarktes dar. Dabei wies er u.a. darauf hin, dass die derzeit allgemein vorherrschende negative Einstellung zu Gold und Silber zwar als Zeichen einer baldigen Trendwende gewertet werden könne, ein weiterer Test der bisherigen Tiefs aber auch noch nicht auszuschließen sei.

Nach diesen ausführlichen Erläuterungen wechselte Caledonia Minings Vizepräsident für Unternehmensentwicklung, Mark Learmonth, an das Rednerpult und begann sogleich mit der Darstellung der momentan laufenden Expansionsarbeiten auf der zu 49 % im Eigentum befindlichen simbabwischen ‚Blanket‘-Goldmine. Diese würden demnach bislang vollständig innerhalb des vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmens liegen. Die Fertigstellung des in 750 m Tiefe befindlichen Grubenbahn-Kreissystems, der sogenannten ‚Tramming Loop‘, sei sogar vor dem ursprünglich anvisierten Termin erfolgt. Dank der ca. 800.000,- USD teuren Anlage könne nun der Gesteinstransport innerhalb der Mine wesentlich effizienter ablaufen, was eine Steigerung der Transportmenge auf dieser Ebene von 400 auf 1.000 Tonnen pro Tag ermögliche. Auch habe man bereits den neuen Blindschacht Nr. 6, der den Zugang zu tieferliegenden Ressourcen gewährleisten soll, erfolgreich niedergebracht. Die entsprechenden Ausbauarbeiten würden voraussichtlich schon Ende Juli abgeschlossen. Für den anschließend geplanten Minenausbau sei aufgrund der langjährigen Erfahrung mit dem dortigen Erzkörper keine weitere intensive Exploration erforderlich. Zudem könne das Projekt größtenteils aus dem Cash-Flow der Mine finanziert werden.

Ungeachtet der geschilderten Ausbaupläne wolle das Unternehmen darüber hinaus an seiner bisherigen Ausschüttungspolitik festhalten. Der Gesellschaft stünden hierfür laut jüngstem Quartalsbericht rund 26 Mio. CAD an Barmitteln zur Verfügung. Für die vierteljährliche Dividendenzahlung von 1,5 CAD-Cents pro Aktie seien jedoch nur etwa 3,1 Mio. CAD pro Jahr erforderlich.

Learmonth ging anschließend auch noch ausführlich auf die aktuelle politische Situation in Simbabwe ein und widersprach dabei gängigen Vorurteilen über das bereits seit 1987 vom umstrittenen Präsidenten Robert Mugabe regierte südafrikanische Land. Dessen Regierung sei nach Ansicht des CFO sehr gut organisiert und eindeutig ,Pro Business‘ eingestellt. Learmonth betonte sogar, dass die Rahmenbedingungen für die Bergbauindustrie in Simbabwe besser seien als etwa in Südafrika. Da sein Unternehmen zudem den gesetzlich erforderlichen Domestizierungsungsprozess der ,Blanket‘-Mine erfolgreich vollzogen habe, laufe man im Gegensatz zu manchem Konkurrenten auch nicht Gefahr, diesbezüglich mit den simbabwischen Behörden in Konflikt zu geraten.

In einem vor Beginn der Veranstaltung geführten Hintergrundgespräch erklärte der Caledonia-Manager darüber hinaus im Hinblick auf die im Land vorherrschenden Stromversorgungsprobleme, die laut einem Bericht der zuständigen Bergbaukammer der Branche jährlich etwa 10 % der Produktion kosten, dass sein Unternehmen diesen Schwierigkeiten mit eigenen Generatoren begegne würde, weshalb man in diesem Jahr bislang auch nur vernachlässigbare 27 Stunden an Stromausfall-bedingten Produktionsunterbrechungen zu verzeichnen habe. Dennoch bemühe man sich darum, in Zukunft durch zusätzliche Generatoren weiter Abhilfe zu schaffen. Bereits jetzt könne das Unternehmen jedoch im Bedarfsfall die ‚Blanket‘-Mine vier Wochen lang autark betreiben.

Angesprochen auf den in der aktuellen Unternehmenspräsentation geschilderten Kauf gebrauchter, kostengünstiger Maschinen aus Südafrika erklärte der CFO ferner, dass man für den weiteren Minenausbau bislang Equipment aus stillgelegten Minen im Wert von 1,5 Mio. USD erworben hätte, deren Neupreis zwischen 10 und 12 Mio. USD gelegen habe.

Abschließend äußerte sich Learmonth auch noch zu den derzeitigen Plänen der simbabwischen Exekutive, gemeinsam mit Experten der norwegischen Regierung und der Weltbank eine neue Finanzordnung für das Land entwickeln zu wollen, die u.a. mehr Transparenz in das Steuersystem bringen soll. Wie viele seiner Branchenkollegen betrachte er die Entwicklung mit großer Skepsis. Seiner Ansicht nach reiche diesbezüglich ein Blick nach Sambia, wo man das gleiche versucht habe und letztlich nur unsinnige Steuern entstanden seien.

Im Anschluss an den überzeugenden Vortrag des Caledonia-Managers erteilte Veranstaltungsleiter Staiger dem ‚Managing Director‘ von Altona Mining, Dr. Alistair Cowden, das Wort, dessen Auftritt zweifelsohne eine Sondersituation darstellte, zumal sein Unternehmen derzeit aufgrund der laufenden Verhandlungen über den Verkauf eines Teils seines ‚Cloncurry‘-Projektes vom Börsenhandel ausgesetzt ist. Dementsprechend konnte der Unternehmensvertreter auch keine Verlautbarungen bezüglich des Sachstands der Verhandlungen abgeben. Stattdessen stellte Cowden den interessierten Zuhörern noch einmal genauer die vielversprechenden Liegenschaften seines Unternehmens im australischen Bundesstaat Queensland vor. Dabei wies er u.a. darauf hin, dass allein das bereits genannte ‚Cloncurry‘-Projekt rund 1,65 Mio. Tonnen Kupfer und ca. 400.000 Unzen Gold beherbergen würde, die sich zudem noch in einer recht einfachen Geologie befänden. Abgebaut werden solle das Vorkommen, das in unmittelbarer Nähe über eine erstklassige Infrastruktur verfüge, im Tagebau mit einer Minenleistung von 7 Mio. Tonnen pro Jahr. Somit könne man jährlich bis zu 38.800 Tonnen Kupfer sowie 17.200 Unzen Gold produzieren. Die Investitionskosten für die Mine, deren Laufzeit ohne weitere Exploration bei 11 Jahren läge, würden nach derzeitigen Berechnungen etwa 231 Mio. USD betragen. Das Unternehmen gehe außerdem davon aus, dass sich die Rohstoffe durch eine Flotationsanlage einfach und schnell mit Ausbringungsraten von 96 % bei Kupfer und 85 % bei Gold auslösen ließen. Mit Produktionskosten von rund 1,65 USD pro Pfund Kupfer befände man sich dabei nur leicht über den Werten von Rio Tinto und sogar unterhalb der Kosten von Freeport-McMoRan, was ‚Cloncurry‘ zu einem absolut konkurrenzfähigen Projekt mache. Die All-in-Cash-Kosten lägen ebenfalls nur bei 1,96 USD pro Pfund Kupfer.

In einem persönlichen Gespräch stellte Dr. Cowden zudem noch klar, dass der anstehende Deal nicht das Ende von Altona Mining, sondern erst der Anfang einer Wachstumsgeschichte sei. Ferner bestätigte er noch das Fehlen einer Unterschrift seitens eines großen chinesischen Konzerns als Grund für die momentane Handelsaussetzung. Cowden zeigte sich aber zuversichtlich, dass der Handel mit Altona-Aktien sehr bald wieder aufgenommen werden könne und stufte ein Scheitern des anstehenden Deals als sehr gering ein – wenngleich er aber auch keinen Hehl daraus machte, dass es nicht so einfach wäre, mit Chinesen Geschäfte zu machen. Hierfür werde insbesondere viel mehr Zeit benötigt als bei vergleichbaren Verhandlungen in Kanada, Australien oder Europa.

Zum Abschluss der Veranstaltung kam schließlich dann auch noch ‚Executive Chairman‘ John Budreski vom kanadischen Trocknungsstechnik-Hersteller EnWave zu Wort, dessen Unternehmen sich zusehends von einem reinen Maschinenentwickler mit patentierter Technik zu einer Royalty-Gesellschaft zu wandeln scheint. Zwar konzipiere die Gesellschaft weiterhin verschiedene Verfahren zur Dehydration von Lebensmitteln und Pharmazeutika und stelle entsprechende Maschinen her, so Budreski zu Beginn seiner Ausführungen, jedoch verkaufe man diese mehr nicht mit exorbitanten Gewinnen, sondern lasse sich viel mehr einen Anteil an deren später Produktion (‚Royalties‘) eintragen. Anschließend stellte der erfahrene Manager noch einmal die bisherigen Entwicklungen seines Unternehmens vor und stellte dabei die jeweiligen Vorzüge heraus. So sei etwa die in fast allen Bereichen einsetzbare REV™-Technologie bedeutend energiesparender als herkömmliche Gefriertrocknungsverfahren und könne im Vergleich zu diesen sogar bis zu 80 % der Prozesskosten einsparen. Die nutraREV®-Technologie trockne hingegen die Produkte bedeutend schonender als herkömmliche Methoden, wodurch der jeweilige Geschmack intensiver und die Farben kräftiger blieben. Die quantaREV®-Technologie biete dafür auch die Möglichkeit großvolumige Produkten oder größere Mengen bei niedrigeren Temperaturen schonend zu trocknen. Zudem stellte Budreski mit powderREV® noch ein Trocknungsverfahren vor, das u.a. in der Medizintechnik genutzt werden könne und auch für Massenware geeignet sei.

Aktuell arbeite das Unternehmen noch an der Verfeinerung seiner freezeREV™-Technologie, einer Hochgeschwindigkeitsdehydrationsmethode, die auch für Impfstoffe und andere biopharmazeutische Produkte in sterilen Fläschchen genutzt werden könne.

Bislang habe EnWave bereits zahlreiche namenhafte Unternehmen wie Bonduelle, Hormel Foods, Merck, Nestlé oder Kellogg´s als Kunden gewinnen können. In Zukunft wolle die Gesellschaft an ihre bisherigen Erfolge anknüpfen und dafür vor allem die Zeiten zwischen Maschinenauslieferung und Royalty-Zahlung verkürzen.

Fazit:

Das Team der Swiss Resource Capital AG um deren Geschäftsführer Jochen Staiger präsentierte in Frankfurt erneut eine interessante Auswahl zukunftsträchtiger Unternehmen aus verschiedenen Regionen und Branchen, die jedoch derzeit allesamt an der Schwelle zu einem neuen Entwicklungsschritt in ihrer jeweiligen Firmengeschichte stehen. Während bei Caledonia der Ausbau der simbabwischen ‚Blanket‘-Mine gut voranschreitet, wartet man bei Altona gespannt auf den Ausgang der Verhandlungen mit dem chinesischen Großinvestor, der frisches Kapital für weitere Projekte oder den Minenausbau in die Kassen des Unternehmens fließen lassen könnte. Bei EnWave bleibt hingegen abzuwarten, ob sich das neue ‚Royalty‘-Modell des Maschinenherstellers auch langfristig auszahlt. Die bisherigen Verkaufsergebnisse geben jedoch allen Grund zum Optimismus.

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass JS Research oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z. B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den „Webseiten“, dem Newsletter oder den Researchberichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte „third parties“) bezahlt. Zu den „third parties“ zählen z.B. Investor Relations, Public Relations – Unternhmenen, Broker oder Investoren. JS Research oder Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung und elektronische Verbreitung und für andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannter „third parties“ mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen, bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann.

Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung, sogenannte Small Caps und speziell Explorationswerte, sowie alle börsennotierte Wertpapiere, sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen und die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiel zu den gesonderten Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Exportverbote, Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien dar, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Dieser Bericht stellt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte dar und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen.

JS Research
Jörg Schulte
eMail: info@js-research.de
Internet: www.js-research.de

JS Research
Jörg Schulte
eMail: info@js-research.de
cpix

publiziert ueber DerNachrichtenVerteiler.de

Powered by WPeMatico