Inca One Gold (ISIN: CA45328X1078 / TSX-V: IO – [URL= http://www.commodity-tv.net/c/mid,5428,Company_Updates/?v=293974] -) übernimmt Standard Tolling! Wie der kanadische Lohnmühlenverarbeiter Inca One Gold, der in Perus Süden eine eigene Edelmetall-Verarbeitungsanlage betreibt, und Standard Tolling, ein Unternehmen der gleichen Branche, am Mittwoch bekannt gaben, übernimmt Inca One Standard Tolling per Aktientausch. Der Übernahmepreis beträgt rund 3,45 Mio. USD. Das heißt: jeder Aktionär von Standard Tolling erhält pro gehaltene Aktie 0,55 Inca One Aktie. Dafür wird Inca One rund 29,95 Mio. neue Aktien ausgeben.
Als Gegenwert für diesen 3,45 Mio. USD, bzw. 4,5 Mio. CAD, Betrag bekommt Inca One eine noch nicht ganz einsatzbereite 150 Tonnen pro Tag Verarbeitungsanlage in Huamachuco, im Norden Perus, sowie Barmittel in Höhe von 1,75 Mio. USD, die aber für Gesteinseinkäufe reserviert sind und rund 800 Tonnen an zu verarbeitendes Erzmaterial. Hinzu kommen noch Schulden in Höhe von rund 3,55 Mio. USD.
Inca One wird aber laut Pressemeldung den Fokus auf die Produktionsmaximierung der ,Chala One‘-Verarbeitungsanlage legen und nicht sofort die neu erworbene Anlage in Betrieb nehmen. Daher wird auch das Umverlegen von Maschinenteilen zur ,Chala One‘-Anlage angedacht, wodurch diese Anlage rasch auf eine Verarbeitungskapazität von 200 Tonnen pro Tag erweitert werden könnte, während die neu erworbene Liegenschaft im Norden Perus als Zwischenlager genutzt wird. Standard Tolling scheint ein gutes Netzwerk an Materialeinkäufern zu besitzen und hat bereits einige gute Abnahmeverträge mit Unternehmen abgeschlossen, die sehr gutes und hochgradiges Material liefern. Aufgrund der niedrigen Transportkosten stellen die Transporte von Norden nach Süden zur ,Chala One‘-Anlage kein Problem dar und würden nur sehr geringfügig auf die Marge drücken, wie mitgeteilt wurde.
Edward Kelly, President und CEO von Inca One, zeigte sich sehr zufrieden und sagte: „Diese Transaktion ist für Inca One ein echter Umbruch. Wir haben uns zuletzt darauf konzentriert die Nettogewinnmarge für das laufende Quartal zu stabilisieren und legen jetzt unseren Fokus auf den Durchsatz. Die Transaktion mit Standard vereint ein starkes Expertenteam im Erzankauf, das auf signifikante Erfolge bei der Beschaffung von hochgradigem Material für die Verarbeitung – die einen im Norden und die anderen im Süden – vorweisen kann. Wir erwarten bei der Vollauslastung der ,Chala One‘-Anlage zwar keine großen Probleme, werden aber dennoch die zwei wesentlichen Faktoren für unsere geplante Expansion auf 100 Tonnen pro Tag – die Produktionskosten und den Cashflow – im Auge behalten. Diese Transaktion ist für uns ein wichtiger Baustein und wir von Inca One heißen Leonard Clough und das Team von Standard Tolling herzlich willkommen.“
Leonard Clough, President und CEO von Standard, freute sich ebenso über den Zusammenschluss und fügte hinzu: „Die grundlegende Basis dieser Transaktion ist unsere gemeinsame Überzeugung, dass der kontinuierliche Ausbau und die Optimierung einer Erzverarbeitungsanlage besser ist als der Betrieb von zwei Anlagen ohne Vollauslastung, möglicherweise noch mit suboptimalen Margen. Die Investitionskosten für den Ausbau der Goldverarbeitungsanlage in Nord-Peru sind zwar verhältnismäßig gering, aber die Herausforderungen im Hinblick auf konstante Margen, Inbetriebnahmekosten, mögliche Verzögerungen beim Erhalt der Exportlizenzen und die Zeitdauer bis zur Umsatzsteuerrückerstattung tragen – vor allem in einem so kapitalschwachen Marktumfeld – zu einem hohen Maß an Unsicherheit bei und lassen eine Inbetriebnahme zum aktuellen Zeitpunkt eher unrealistisch erscheinen. Aus der Erzverarbeitung gegen Gebühr ergeben sich nach wie vor gute Geschäftschancen, wobei es vor allem wichtig ist das nötige Duchstehvermögen zu haben. Bei Inca One glauben wir dass es zu den Unternehmen gehört, die es schaffen und überleben werden. Ich freue mich schon darauf, Edward Kelly und sein Team auf dem neuen Weg in Richtung Produktionsmaximierung, Nachhaltigkeit und Expansion zu unterstützen.“
Fazit:
Bei Standard Tolling scheint nicht alles nach Plan gelaufen zu sein, denn eigentlich sollte bereits in Kürze mit dem ersten Goldguss begonnen werden. Nach unseren Informationen müssen noch schätzungsweise rund 1,5 Mio. USD in die Anlage investiert werden bevor sie anlaufen kann, weshalb sich Inca One auch vorerst weiter auf die gut laufende ,Chala One‘-Anlage konzentriert und diese weiter hochfährt. Durch die Zusammenlegung der Betriebe und Umlegung verschiedener Maschinenteile auf das ,Chala One‘-Gelände lassen sich natürlich Synergien bündeln. Alleine hätte Standard Tolling den Weg zum Lohnmühlenverarbeiter womöglich nicht geschafft, holt sich aber mit Inca One einen starken Partner an Bord, der dadurch noch einmal deutlich macht, dass er ein Wachstumswert ist und kein Interesse daran hat, übernommen zu werden.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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